28.11.2017, 19:00

Berghain Panorama Bar - The Future Is Female: Yasmine Hamdan + Sevdaliza | Ausverkauft

Flyer für: Berghain Panorama Bar - The Future Is Female: Yasmine Hamdan + Sevdaliza | Ausverkauft
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Berghain: The Future Is Female: SEVDALIZA (live) Yasmine Hamdan (live)
28. November 2017 Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr Doors: 7 pm, Start: 8 pm Eintritt ab 18 Jahre! / x-rated Bitte beachtet das Fotografie-/Filmverbot Please mind the no-photos/-videos policy Ausverkauft / Sold out! Keine Abendkasse / No tickets on the door!

Info:
http://berghain.berlin/event/2094
https://www.residentadvisor.net/event.aspx?987082

Auch wenn man es den Line-up-Plakaten großer Rockfestivals noch nicht ansieht: In Sachen Pop bewahrheitet sich dank Lorde, Solange, Beyoncé und Taylor Swift jener Slogan, den man dieser Tage auf erfreulich vielen T-Shirts sieht: „The Future Is Female“. Die Zeile geht zurück auf die Feministin, Aktivistin und Science-Fiction-Autorin Sally Miller Gearhart, die 1981 mit ihrem Essay „The Future – if there is one – is Female“ der noch jungen Gender-Debatte Feuer gab. Im November finden sich im Berghain unter diesem Motto zwei der spannendsten Frauen zusammen, die die Musikwelt dieser Tage zu bieten hat: Yasmine Hamdan und Sevdaliza. Die beiden Grenzgängerinnen werden im Berghain ein gemeinsames Konzert spielen – beide mit kompletten Sets, ohne das gewohnte Vorband-Hauptband-Gehabe.

Yasmine Hamdan ist Sängerin, Songwriterin, Schauspielerin – aber diese Begriffe greifen viel zu kurz. Die Libanesin ist zugleich Wanderin, Botschafterin, Underground-Ikone. Sie lebte in über zwölf Ländern, sie baute feste Brücken zwischen arabischer Volksmusik und modernem westlichen Pop, war am Soundtrack von Jim Jarmusch’ „Only Lovers Left Alive“ beteilitgt, und ihre damalige Band Soapkills wird oft als „die erste Indie-Band des Nahen Ostens“ tituliert. Zuletzt erschien ihr von Kritikern und Fans gefeiertes Album „Al Jamilat“.

Die im Iran geborene und in den Niederlanden lebende Künstlerin SEVDALIZA wiederum verwischt mit ihrer Arbeit die Grenzen zwischen Musik, Mode und Kunst. Ihr kunstvoller Clip zu „Human", den sie durchschreitet wie eine Göttin, brachte sie zum Beispiel in Zeitschriften wie der Vogue. Dabei besitzen ihr elektronischer Sound, ihre Herzschlagbässe und ihre fantastische Stimme eigentlich schon genügend Suchtpotential, um ihr zu erliegen.