26.08.2017, 23:30

Gretchen - Cosmic Bridge Night: Om Unit, Moresounds u.a.

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Om Unit (Cosmic Bridge/Metalheadz/Civil/UK)
MORESOUNDS (Cosmic Bridge/FR)
TMSV (Cosmic Bridge/NL)
Crypticz (Cosmic Bridge/UK) *live*
Delfonic (Oye Records/D)

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*8 € before 0h, 12 € after*
*all tickets cash at night * no presale*
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Cosmic Bridge: Kosmische Bass-Musik

Der Londoner DJ und Produzent Jim Coles alias Om Unit veröffentlichte im Jahre 2010 seine erste Single „The Corridor“. Ein Jahr später war er verantwortlich für einige der großartigsten bzw. unverschämtesten Bootlegs 2011: Die Phillip D. Kick Footwork Jungle Edits, bei denen er sich ganz schamlos an alten Drum’n’Bass-Klassikern bediente, was natürlich Genre-Puristen und dem harten Kern der Szene in England gar nicht in den Kram passte. Für bassverliebte Kenner der Szene ist Om Unit ein alter Hase und ein musikalisches Chamäleon: Future Beats und elektronische Klangwelten sind seine musikalische Wahlheimat.

„Om is the sound of creation, Unit is a singularity, a point of creation.” Auch seine Sets enthalten alles, worauf wir stehen – von Glitch-Hop über UK Funky Bretter bis hin zu Juketracks, die vor Jungle-Referenzen nur so scheppern.
Das Label Cosmic Bridge wurde von Om Unit selbst im Jahr 2011 gegründet. Wer sich ein kleines Bisschen mit Om Units Sound und seinen Produktionen auskennt, dürfte bei dieser Info bereits ein ziemlich klares Bild davon haben, wie das Label stilistisch ausgerichtet ist. Es wird bassig, es wird vielseitig und tendenziell düster. Während Om Unit seine Produktionen nebenbei auf verschiedensten Labels veröffentlichte - darunter z.B. Projekt Mooncircle oder Goldies Label Metalheadz - gab er mit Cosmic Bridge duzenden Künstlern eine Plattform.

Der Franzose Moresounds war einer der ersten Künstler, die Om Unit in sein noch junges Label aufnahm. Ein Kickstart für die Karriere des Producer-Talents. Seine Tracks sind deep, treibend und haben oftmals eine leichte Industrial-Note. Ein insgesamt sehr meditativer Sound. Die Jungle-Grooves, die dabei dezent mitschwingen, halten sich währenddessen aber gänzlich zurück. Nach einigen Releases auf den Labels Astrophonica von Fractures und Doc Scotts 31 Records kehrte er kürzlich erst mit der EP „Mutations Experts“ zu Cosmic Bridge zurück.

Auch TMSV glänzt 2017 mit dem Release einer EP auf Cosmic Bridge. Fast schon meditativ. Auf „Jazz Error / Calavera“ und auch auf vorherigen Releases zeigt er sich als Verfechter des Dubsteps der alten Schule. Dabei verharrt er allerdings nie innerhalb der starren Genre-Grenzen sondern bedient sich verschiedenster Stilmittel, um den eigenen Stil etwas weniger greifbar und damit einzigartiger zu machen. Crypticz, der dritte im Bunde hat gerade erst sein Label-Debüt gefeiert. „Forever“ heißt die EP, die hinsichtlich des Labels kaum besser aufgehoben sein könnte. Tiefe, treibende Bässe, treffen auf sphärische Synthies und hallende Drums und Vocal-Schnipsel. Ein wahrlich kosmischer Sound zwischen Dub und Dubstep, der seine Nähe zum Jungle gerne durchscheinen lässt. Unterstützt werden unsere Gäste in dieser Club-Nacht von unserem Resident Delfonic.