31.03.2018, 23:59

Suicide Club - 10 Years Affin Label Night

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Svarog
Reggy van Oers
JOACHIM SPIETH
Non Reversible
(knotweed)

17 Jahre liegen zwischen dem ersten großen Ausrufezeichen von Joachim Spieth, seinem Debütalbum Fluchtpunkt sowie der Irradiance LP aus dem vergangenen Jahr. Spieth verknüpft dort vergessene Erzählstränge zu einem vorerst zufriedenstellenden Abschluss, nur um den nächsten Cliffhanger zu kredenzen. Irridance ist auch insofern etwas Besonderes, da die 8 Tracks das erste Album überhaupt auf Spieths Label Affin Ltd. abbilden und damit nach 6 Jahren voller starker EPs so etwas wie ein erstes Zwischenfazit ziehen. Spieth präsentiert sich auf Stücken wie Luciferin und Absorption in Bestform. Die geschichteten Klangwellen stülpen in großem Getöse übereinander. Mit ein bisschen Übung wird der Ritt dabei zu einem nicht enden wollenden Tube-Ride. Das grundsätzliche Faible für ausschweifende Klangräume zeigt sich auf ähnliche Weise bei Svarog und Reggy van Oers, die sich im vergangenen Jahr ebenfalls auf Spieths Labels austobten. Erstens mit zwei sphärischen Tracks auf der Split EP mit Nørbak, während Reggy van Oers von Anfang an dabei ist und auch die meisten Veröffentlichungen auf dem Label zu verzeichnen hat. Techno, so hart und doch so weich wie in Watte gebettet.
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17 years are between the first big exclamation point of Joachim Spieth his debut album Vanishing Point and the Irradiance LP from last year.
Spieth links forgotten narrative strands to a satisfying conclusion for the time being only to serve the next cliffhanger.
Irridance is also special because the 8 tracks were the first ever on Spieth's label Affin Ltd. and then, after 6 years of strong EPs, pull something like a first interim conclusion.
Spieth presents itself on pieces such as luciferin and absorption in its best form.
The layered sound waves pile over in great clamor.
With a little practice the ride becomes an unending tube ride.
The fundamental weakness for extravagant soundscapes is similarly shown by Svarog and Reggy van Oers, who also feasted on Spieth's labels last year.
First with two spherical tracks on the Split EP with Nørbak while Reggy van Oers is a long member with the most releases then others on the label. Techno so hard and yet as soft as bedding in cotton.