03.03.2018, 23:55

Suicide Club - Tok Tok vs Soffy O live

Flyer für: Suicide Club - Tok Tok vs Soffy O live
Flyer komplett anzeigenFlyer verkleinern
Toktok vs Soffy O (toktok records)
Housemeister (AYCB, Boysnoize Records)
Púca (Skizze, Suicide Circus Berlin)

+++TOK TOK+++2018+++
Toktok vs. Soffy O. überrascht im März 2018 mit der Veröffentlichung ihres zweiten Albums mit dem Titel „The Point“ auf dem bandeigenen Label Toktokrecords. Gut fünfzehn Jahre nach dem Release des ersten Albums und den Clubhits „Missyqueen is gonna die“ und „Day of mine“ zu Beginn des Jahrtausends kommt nun also das zweite Album des Berliner Technoduos Toktok in Kombination mit der schwedischen Sängerin Soffy O., ab dem 03.03.2018 erhältlich auf allen Onlineportalen. Dieses Studioalbum ist klanglich an den Sound der Neunziger Jahre angelehnt. Die für Toktok bekannten analogen Sounds und Beats treffen erneut auf die Vocals von Soffy O. und erzeugen damit einen unverkennbaren Klang, der einen in die Zeit zurückversetzt in der elektronische Musik noch kein Mainstream war sondern sich hauptsächlich in dunklen Kellern abspielte.

+++TOK TOK+++90er+++
1994. Techno war Subkultur und somit Punk. In der Rigaer & in der Mainzer Straße im Friedrichshain gibt es bereits besetzte Häuser. Die Rave-Aktivisten und erprobten Hausbesetzer von „Spiral Tribe“ flüchteten nach Berlin, nachdem man Ihnen im UK den Prozess wegen illegaler Festivals gemacht hatte. Dieses Mekka der Freiheit und Kreativität fasziniert schnell viele Westdeutsche, die die neuen Möglichkeiten in Berlin erkennen und die nichts mehr in Ihren behördlich regulierten Heimatstädten hält.
TokTok spielen in allen Kellerclubs, sind oft im „Friseur“ zu erleben und spielen gern 24h-Live-Sets. Ein erstes Album entsteht; 50% der Auflage sind bis heute verschollen; ein 2. Album wird produziert; die Masterbänder gehen bei einem Studiobrand in Flammen auf.
Es läuft also bestens.

+++TOK TOK vs. SOFFY O.+++00er
Benjamin und Fabian verbleiben als Tok Tok und verstärken sich mit Sofia Larsson Ocklind als Sängerin; einer Zufallsbekanntschaft. Jetzt zeigen die Beiden wieder, dass sie Punks sind und machen das Gegenteil von dem, was man von Ihnen erwartet. Sie räumen einfach mal den Plattenschrank auf und verlieben sich wieder ihre angestaubten DISCO- & New Wave-Platten. Es ist Pop, was mit der ersten Single „Missy Queen Is Gonna Die“ und dem noch schöneren „Day Of Mine“ auf Bpitch Control erscheint. Tok Tok sind jetzt eine elektronische Popband und das macht Spaß, denn es ist neu; die Performance heiratet den Beat! Jetzt stellt auch das Publikum die Pet Shop Boys-, New Order-, Giorgio Moroder- und sogar die Abba-Alben wieder ins Licht.
Die erste offizielle Liveshow von Tok Tok vs. Soffy O. findet in der „Pfefferbank“ statt; im Rahmen von Ellen Alliens Reihe „Motorboogie“. Es wird ein großer Abend. Es gibt natürlich keine Bühne, weil es 2001 kaum Techno-Acts mit Sängerin gibt. Neben Tok Tok gibt es damals nur Miss Kittin & The Hacker und die Märtini Brös, die „Live“ spielen. Soffy performed auf der Sitzbank, die den Dancefloor umrundet und ist somit für alle Tanzenden sehr gut zu sehen. Wie bei einem Konzert wenden sich die Körper in ihre Richtung. Es ist ein magischer Moment. Techno, House, Indie und Rock verschmelzen und zeigen in die Zukunft. Die vorher streng getrennten Genres nehmen Blickkontakt auf!