about blank - the amplified kitchen - party X politics
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the amplified kitchen - party X politics
Das Jahr 2015 stellt uns globalpolitisch vor Fragen, auf die Antworten rar zu sein scheinen, bzw. die vorhandenen keine praktische Umsetzung finden. Es sind die nicht abreißenden Ströme von Flüchtlingen nach Europa, aber auch zugleich die offene Welle von rechtsradikalem Hass, rassistischer Hetze und Kriminalität der Deutschen, vor allem in den sozialen Medien – die Gesellschaft spaltet sich, grundlegende Werte wie Solidarität, Toleranz und Nächstenliebe stehen auf einem elementaren Prüfstand. Wie hat die Clubkultur mit solchen Tendenzen umzugehen? Weiterhin größtenteils apolitisch und hedonistisch abschalten und dem Tagesgeschäft nachgehen? Oder wird es vielleicht doch Zeit für einen Diskurs, der nicht nur versucht, neue Vokabeln zu etablieren, sondern vor allem auch Tools schafft, dieser vermeintlich omnipräsenten Hilflosigkeit und Ohnmacht entgegenzuwirken. In der Clubkultur gibt es seit jeher Konzepte, für Hilfe und Unterstützung für diejenigen zu sorgen, die sich von der Masse der Gesellschaft absondern. Aber sind heute Soli- und Charity-Partys noch ein adäquates Mittel oder wird es Zeit ein paar Schritte weiterzudenken? Wir wollen an diesem Abend darüber diskutieren, Fragen stellen, Alternativen denken und im Idealfall kollaborieren – nachhaltige Ansätze schaffen, welche Rolle Clubs, DJs, Produzenten, Veranstalter, Tänzer und Fans in dieser komplizierten Zeit spielen sollen. Denn: Clubmusik konnte in unserer Gesellschaft immer wieder etwas verändern. Zu Zeiten des Disco wurde sie Sprachrohr einer afro-amerikanischen und schwulen Minorität, nach der Wende vereinten sich Ost- und West-Berlin unter der geraden Bassdrum, aber welche Rolle spielt sie im 21. Jahrhundert? Genau das sollten wir uns alle fragen und gemeinsam Lösungen und Umsetzungen finden.
an der Debatte beteiligt sind:
Mark Terkessidis - freier Autor [u.a. Spex], Migrationsforscher
Friederike Krebs - Solipartykollektiv Bewegungsfreiheit
Elena Woltemade - Soziologin und Aktivistin [u.a. Miami Bar, Atomkraft Wegbassen, Bewegungsfreiheit]
und ihr!
Date: 17.09.2015
Ort: ://about blank
open doors: 19h
start: 20h
end: 22h
eintritt: 3€
Musik: kwaint (abyss)
Essen: griechischmegaleckere Köstlichkeiten von Dora
Das Jahr 2015 stellt uns globalpolitisch vor Fragen, auf die Antworten rar zu sein scheinen, bzw. die vorhandenen keine praktische Umsetzung finden. Es sind die nicht abreißenden Ströme von Flüchtlingen nach Europa, aber auch zugleich die offene Welle von rechtsradikalem Hass, rassistischer Hetze und Kriminalität der Deutschen, vor allem in den sozialen Medien – die Gesellschaft spaltet sich, grundlegende Werte wie Solidarität, Toleranz und Nächstenliebe stehen auf einem elementaren Prüfstand. Wie hat die Clubkultur mit solchen Tendenzen umzugehen? Weiterhin größtenteils apolitisch und hedonistisch abschalten und dem Tagesgeschäft nachgehen? Oder wird es vielleicht doch Zeit für einen Diskurs, der nicht nur versucht, neue Vokabeln zu etablieren, sondern vor allem auch Tools schafft, dieser vermeintlich omnipräsenten Hilflosigkeit und Ohnmacht entgegenzuwirken. In der Clubkultur gibt es seit jeher Konzepte, für Hilfe und Unterstützung für diejenigen zu sorgen, die sich von der Masse der Gesellschaft absondern. Aber sind heute Soli- und Charity-Partys noch ein adäquates Mittel oder wird es Zeit ein paar Schritte weiterzudenken? Wir wollen an diesem Abend darüber diskutieren, Fragen stellen, Alternativen denken und im Idealfall kollaborieren – nachhaltige Ansätze schaffen, welche Rolle Clubs, DJs, Produzenten, Veranstalter, Tänzer und Fans in dieser komplizierten Zeit spielen sollen. Denn: Clubmusik konnte in unserer Gesellschaft immer wieder etwas verändern. Zu Zeiten des Disco wurde sie Sprachrohr einer afro-amerikanischen und schwulen Minorität, nach der Wende vereinten sich Ost- und West-Berlin unter der geraden Bassdrum, aber welche Rolle spielt sie im 21. Jahrhundert? Genau das sollten wir uns alle fragen und gemeinsam Lösungen und Umsetzungen finden.
an der Debatte beteiligt sind:
Mark Terkessidis - freier Autor [u.a. Spex], Migrationsforscher
Friederike Krebs - Solipartykollektiv Bewegungsfreiheit
Elena Woltemade - Soziologin und Aktivistin [u.a. Miami Bar, Atomkraft Wegbassen, Bewegungsfreiheit]
und ihr!
Date: 17.09.2015
Ort: ://about blank
open doors: 19h
start: 20h
end: 22h
eintritt: 3€
Musik: kwaint (abyss)
Essen: griechischmegaleckere Köstlichkeiten von Dora
