17.02.2018, 23:59

Chalet Club - Clubnight w/ Sascha Funke, Ida Daugaard & Local Suicide

Flyer für: Chalet Club - Clubnight w/ Sascha Funke, Ida Daugaard & Local Suicide
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Line up:
Sascha Funke [Kompakt, Endless Flight]
Ida Daugaard [Wide Awake, L.E.T]
Dilby [Mother Recordings]
Local Suicide [Multi Culti, T.O.F.U]
Noah Pred [Biotop]
Sofia Kourtesis [Ki Records]

Seit jeher einer der grossen Deutschen Namen im Business ist Sascha Funke, der mit seinem unverkennbar eingängigen House und Techno schon lange ein Exportschlager geworden ist, aber immer noch durhcweg die Qualitaet abliefert, die man von einem Kuenstler in seiner Schaffensphase dankenswerterweise erwarten möchte. So ist er auch heute noch auf jeglicher Bill der unbestrittene Headliner des Abends. Mit so viel Erfahrung hinter den Ohren lässt es sich dann auch etwas entspannter angehen, wenn man zwischen Berliner Wurzeln, Platten fuer Ellen Aliens BPitch Recordings oder dem Kölner Traditions Label Kompakt Records ziemlich gut aufgestellt ist.

Ebenfalls international ziemlich gut fahrend (Ibiza-Residencies noch und nöcher), aber wieder bei uns auf dem Parkett anzutreffen ist die bei Wide Awake gesignte Ida Daugaard. Irgendwo zwischen trippigem, dubbigem, minimalistischem Techno angesiedelt, schafft die DJ es doch bei jedem Set, sich in den individuellen Vibe der Party einzuklinken, was sie so überraschend wie überzeugend macht, ganz gleich ob es mal deeper oder flotter zugehen sollte.

Gewohnheitsmäßig eher auf die Zwölfe geben dafür unsere von Punk und Indie geschulten Lokalmatadoren Local Suicide, die als Paar auf und abseits des Dancefloors für regelmässige Furore sorgen. Acid-Techno der abgefahrenen Sorte und Teamchemie, die sich aufs Publikum überträgt sind ihr erprobtes Erfolgsrezept.

Während sich auf Berliner Clubs die internationale DJ-Riege allabendlich die Fader in die Hand gibt, sind Vertreter aus dem fernen Neuseeland eher die Ausnahme. Umso erfreulicher, dass sich der von dort stammende Dilby auch hierzulande einen Ruf erarbeiten konnte, und besonders beim Berliner Label Mother mittlerweile zu den aktivsten Produzenten gehört. Zuletzt erschienen zwei Split-EPs mit Simion, die den typischen deepen (Tech)House Dilbys repräsentieren.

Von Toronto nach Berlin verschlagen hat es Noah Pred, der es mit dem noch in der Heimat gestarteten Label „Thoughtless“ bereits auf über 50 Releases gebracht hat. Zuletzt erschienen ist die neue EP Lost Mornings auf Traumraum, drei von schrägen Synthesizer-Sequenzen getragenen Techno/Electro-Jams, welche sich auch nochmal gemixt in seiner monatlichen Podcastreihe IFS nachhören lassen.

Resident Advisor: https://www.residentadvisor.net/events/1060528