16.06.2017, 19:00

Der Weiße Hase - Maserati - Heads. - Purling Hiss

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Maserati(us/Temporary Residence)

Um die Jahrtausendwende gegründet, transportieren MASERATI den Spirit des Kraut-und instrumentellen Spacerock ins 21. Jahrhundert und spielen spätestens seit Erscheinen des Albums „Inventions For The New Season“ in ihrem ganz eigenen Universum.
Auf den Gitarren achteln und sechzehnteln sie dabei ohne Unterlass, setzen die Bassläufe zwischen Psychedlic und Funk, werfen weniger Delay, dafür umso mehr Fuzz, Wah-Wah und Phaser ins tighte Rund. Dazu zuckeln Synthesizer in unendlichen Schleifen, als hätten Trans Am ihre Maschinen im Proberaum nebenan auf Random/Repeat stehengelassen.
All das fusioniert zu einer hypnotischen, Körper treibenden Rhythmik. Kopfnicken ist also garantiert, Tanzen nicht ausgeschlossen.

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Heads.(brln/This Charming Man)

Heads. sind aus Berlin, natürlich nicht gebürtig, sondern aus diversen Ecken der Welt zusammengekegelt – Saarland meets Hamburg meets Australien. Der Legende nach wurde der australische Gitarist und Sänger Ed Fraser direkt vom Rollfeld des Berliner Flughafens von Chris Breuer – seineszeichens Basser des Postmetal-Konglomerat The Ocean – in den Proberuam entführt. So oder auch nicht ist das wohl gelaufen. Beide haben dann noch glücklicherweise den Schlagzeuger Peter Voigtmann mit ins Boot geholt und Songs geschrieben. Herausgekommen ist eine “unholy alliance” aus Noiserock, Rotweinstimmungs-90er-Indie (Girls vs. Boys, Nick Cave oder Black Heart Procession, Shellac) und modernerem Kram a la Young Widows – ich will das mal vorsichtig NoiseNoir nennen. Das hier ist nicht nur was für Ü40 alt Indies, die ihre Adoleszenz mit dem Ampetamine Reptile-Gesamtkatalog versüsst haben – neee, hier schwing trotz deutlicher Nähe zu eben diesem echt deutlich mehr mit. Die Stücke sind mächtig, erhaben, majestetisch und voller Seele.

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Purling Hiss(us/Drag City)


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