01.09.2018, 14:00

Open Air - Fuckparade 2k18 - VOID Drum & Bass Truck

Flyer für: Open Air - Fuckparade 2k18 - VOID Drum & Bass Truck
Flyer komplett anzeigenFlyer verkleinern
Fuckparade 2k18 - Restrict & freak out - Und wir sind mit dem fettesten Drum & Bass Sound am Start!

VOID BERLIN
www.void-club.de www.facebook.com/berlinvoidclub

DJ Upzet
Weaponized
RiseAb DnB

Beginn: 14 Uhr / U-Bhf Karl-Marx-Strasse
Ende: 22 Uhr / Schlesischer Busch

12 Trucks:
VOID Berlin / Teknosquat / Terrarista / SecretSounds / Trash n Core / Splatterkore / Subland & N1ghtshift / Hashtek 23 / SP23 / Freedoom / Gabbafreakz / Szene Putzen

Route:
Karl-Marx-Strasse / Werbellinstrasse / Whermannstrasse / Sonnenallee / Friedelstrasse / Liberda Strasse/ Hobrecht Strasse / Wiener strasse /Adalbertstrasse / Köpenicker Strasse / Schillingstrasse / Mühlendamm / Warschauer Strasse / Revaler Strasse / Modersohnbrücke / Stralauer Allee / Oberbaumbrücke / Schlesische Strasse / Puschkinallee / Schlesischer Busch

Fuckparade - since 1997 - Berlin

"Als vor 21 Jahren die Hateparade durch Berlins Straßen ballerte, ging es nicht nur um harte, schnelle und laute Musik, sondern auch um eine Subkultur, welche sich Freiräume nimmt und sich gegen die Kommerzialisierung von Musik und dem Ausverkauf der Stadt stellt.

Bis heute hat sich das nicht verändert, nur die Umstände haben sich verschlimmert: Der Berliner Mietspiegel ist in 20 Jahren um ein Vielfaches gestiegen, Zwangsräumungen gehören zum Alltag, und neu erschlossene Freiräume werden in der Regel innerhalb von 24 Stunden brutal geräumt. Mit dem Mietspiegel steigen auch Eintrittspreise für Clubbesuchende. Menschen ohne Mittel werden dadurch diskriminiert. Rassistische Türsteher*innen sowie Rassismus in der Gesellschaft wird mehr und mehr hingenommen. Polizeibefugnisse werden erweitert und Überwachung und Repression nehmen zu.

Auf Freepartys spielt es keine Rolle ob Du Geld hast oder nicht, ob Du Musik machst oder tanzt, wo Du herkommst, wen Du liebst oder welche Geschlechterrolle Du lebst. Auf Freepartys gibt es keinen Eintritt, keine Zäune, keinen Stacheldraht und Utopien werden in die Tat umgesetzt. Und diese Werte werden wir auch diesmal auf die Straßen tragen, untermalt mit bebenden Bässen und einem tanzenden Mob.

Wir wollen freie Menschen sein und doch werden wir von überall eingeschränkt, sei es Alltagssexismus, struktureller Rassismus, Polizeigewalt, Jobcenter, Knast, Fahrscheinkontrolle, hohe Mieten oder Lohnarbeit. Überall gibt es Mechanismen, die uns unterdrücken, die uns daran hindern sollen ein freies und unkommerzielles Leben zu leben.
Regierungen die offensichtlich alle Schrauben locker haben wollen uns festnageln und in Formen pressen, die in ihre Logik passt.

Doch wir rasten aus!

Wir passen in kein System profitorientierter Ausbeutung. Wir wollen keinen Bullenstaat und kein neues Polizeiaufgabengesetz damit wir einfacher kontrolliert, überwacht und eingeknastet werden können. Wir wollen keine Parteien die Abschiebungen, Asylrechtsverschärfungen und eine Festung Europa ermöglichen. Lieber Grenzen öffnen und Fluchtursachen gemeinsam bekämpfen!

Was wir wollen ist zusammen raven, ausrasten und die Glaubenssätze stürzen die uns spalten und gehorsam machen sollen.

Wir sehen uns auf der 22. Fuckparade!"